Liu in Puccinis Turandot at the San Francisco Opera under Giuseppe Patane
Mastery requires a constancy of focused vision.
Intellectual learning is the automatic pilot; combined with intuition, this can lead to artistic flight.
The limpid voiced Jane Marsh sings Puccini reminiscent of Tebaldi.
THE LOS ANGELES TIMES
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JANE MARSH - Biographie
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Geboren in San Francisco, Ausbildung am Oberlin College Conservatory. In der Fachwelt schätzt man sie bis heute als "universell brillante Künstlerin". Im Auftrag von US-Präsident Lyndon B. Johnson ("Jane Marsh ist ein amerikanisches Nationalheiligtum") schickte man sie zum ersten Internationalen Tschaikowski-Wettbewerb nach Moskau, aus welchem sie als Gewinnerin der Goldmedaille hervorging. Kurz davor feierte sie ihr europäisches Operndebut beim Festival "Dei due mondi" in Spoleto (Desdemona in Verdis "Otello") unter Thomas Schippers (Dirigent und Regisseur). Im selben Jahr US-Operndebut mit Pamina in Mozarts "Zauberflöte" an der San Francisco Opera.
In der Folge Opern- und Konzertverpflichtungen in der ganzen Welt und unter Dirigenten wie Leinsdorf, Ormandy, Maazel, Pritchard, Patané, Kubelik, von Matacic, Aronowitch, von Karajan, Blomstedt, Klobucar, Böhm, Albrecht, Ozawa, Plasson, Bernstein, Schippers, Slatkin, Gui, Molinari-Pradelli, Khaikin, Erede, Zinman, Frübeck de Burgos, Zagrosek und Stein.
Festengagement an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf. Engagements am Teatro La Fenice (Venedig), am San Carlo (Neapel), in Triest, Parma, Palermo, Turin, Rom, Florenz und an der Mailänder Scala, an der Bayrischen Staatsoper, der Hamburger und Wiener Staatsoper, an allen drei Opernhäusern Berlins, in Dresden, Amsterdam, Madrid und in vielen anderen Städten.
Gast zahlreicher Festspiele in New York, London, Perugia (Sagra Umbra), Florenz (Maggio Musicale), Verona (Arena di Verona), Ossiach (Carinthischer Sommer), Graz (Steirischer Herbst), Linz (Bruckner Fest), Salzburger Festspiele ("Zauberflöte" und "Don Giovanni", die Weltpremiere von Carl Orffs "De Temporum Fine Comoedia", unter Karajan, wie auch Missa solemnis von Beethoven, Requiem von Verdi, Brittens "War Requiem" und Otmar Schoecks "Penthesilea").
Jane Marsh kann auf ein beinahe unüberblickbares Repertoire verweisen: Mozarts Fiordiligi, Contessa, Donna Elvira, Donna Anna, Pamina, Elettra und Vitellia. Verdis Violetta, Elisabetta, Amelia und Desdemona, Leonora, Abigaille, Lady Macbeth und Bellinis Norma. Wagner- und Strauss-Partien wie Elisabeth, Sieglinde, Daphne, Danae, Marschallin. Aber auch Tschaikowskis Tatjana, Jungfrau von Orleans und Lisa. Als Interpretin von Händels Cleopatra, Semele, Alcina und Deidamia feierte sie ebenso weltweite Erfolge. Dazu in vielen Partien in unbekannten oder für sie wiederentdeckten Meisterwerken.
Trägerin der New York Handel - Medaille (gemeinsam mit Leontyne Price und Maria Callas) für ihren außergewöhnlichen Beitrag in der Musikwelt, Presidential Award des Weißen Hauses, Mademoiselle Magazine's Special Achievement Award; 4-H High Achievement Award, Time/Life Award, Besitzerin der Schlüssel der Städte San Francisco und New York.
Gast im Fernsehstudio bei Art Buchwald und Ed Sullivan in New York, Auftritte in großen Hollywoodshows mit Bing Crosby, George Burns, Red Skelton und Michael Douglas. "Live from Tanglewood Festival" mit dem Boston Symphony Orchestra unter Erich Leinsdorf. TV- und Radioproduktionen in Italien (RAI), Österreich (ORF), Deutschland (WDR, NDR, Bayrischer Rundfunk), England (BBC), Holland, Spanien und Skandinavien. Platteneinspielungen bei RCA Victor, Deutsche Grammophon, Melodia, Stil, ORF, Opera D’Oro, Orfeus mit vielen bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit.
Uraufführung oder Widmungsträgerin folgender Werke: Ned Rorem "Song Cycle" mit den New Yorker Philharmonikern, Lieder Gottfried von Einems mit Erik Werba, dem Radio Symphonie Orchester Wien und den Wiener Symphonikern unter Heinz Walberg, Orffs "De Temporum Fine Comoedia" mit dem WDR Symphonie Orchester und dem Orchester des Bayrischen Rundfunks unter Karajan und Kubelik.
Jane Marsh ist ebenso als Liedsängerin international gefragt. In Europa, den USA und Südafrika hat sie Liederabende gegeben und dabei erstmals Übertitel im Konzertsaal eingeführt. Sie gestaltet dazu eigenwillige Programme mit Titeln wie "Potpourri of Delicacies", "American Songs & Encores" und "Great Women in History". Für Hindemiths "Das Marienleben" gilt sie als Idealinterpretin, im Dezember 2006 wird sie erstmals in New York Joseph Marx' "Italienisches Liederbuch" zur Aufführung bringen.
Als Künstliche Beraterin des Metropolitan Opera Guilds und auch Lehrerin für Meisterklassen, Gastprofessorin an bedeutenden Universitäten, Privatdozentin, Jurorin der größten Gesangwettbewerbe, Mitglied internationaler Kulturforen, Autorin mehrerer Bücher, Musikwissenschafterin und Karriereberaterin junger Künstler ist Jane Marsh eine der wichtigsten Instanzen des internationalen Musiklebens. Am 22 März, 2012 wird Jane Marsh wieder in New York als Liedsängerin auftreten, "Lieder von Opern Komponisten". Jane Marsh spricht fünf Sprachen.
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